Vermeiden Sie Frostschäden an Wasserleitungen

Ca. 40.000 Schäden an Wasserleitungen, entstehen durch Frost und Kälte. Der durchschnittliche Schaden liegt bei 4.900 EUR.

Fünf einfache Tipps, wie Sie Frostschäden vermeiden können:

1. Alle Wasserleitungen draußen (Gartenbewässerung) oder in ungeheizten Räumen wie z. B. Garagen möglichst von der Wasserversorgung trennen und die Leitungen entleeren.

2. Alle Räume ausreichend heizen. Auch wenig genutzte Räume wie Gästezimmer, Abstellräume oder Kellerräume.

3. Die Frostschutzstellung am Heizkörperventil schafft nur bedingt Sicherheit: Der sogenannte Frostwächter sorgt lediglich dafür, dass der Heizkörper nicht einfriert. Rohre, die entfernt vom Heizkörper verlegt sind, werden nicht geschützt.

4. Freiliegende Wasserrohre und -speicher sollten mit wärmedämmendem Isoliermaterial vor den kalten Temperaturen geschützt werden.

5. Prüfen Sie, ob alle Fenster und Außentüren gut abisoliert sind, damit keine kalte Zugluft auf die Rohre einwirken kann. Dabei sollten unbedingt auch die Kellerfenster geprüft werden.


Nachtrag vom 27.02.2021


Was tun, wenn es doch mal zum Schaden kommt?

Eingefrorene Leitungen behutsam auftauen
Sollte es trotz aller Vorsicht doch zu eingefrorenen Leitungen kommen, können diese mit warmem Wasser oder warmen Tüchern aufgetaut werden. Verzichten Sie auf Kerzen oder Brenner. Besonders wichtig: Gehen Sie dabei vorsichtig und behutsam vor! Achten Sie darauf, vom geöffneten Wasserhahn zur blockierten Stelle vorzugehen.

Wird ein Schaden festgestellt, sollte umgehend die Wasserzufuhr abgedreht und der Installateur Ihres Vertrauens zu Hilfe gerufen werden.
Sofern sich bereits Wasser in Räumen befindet, ist das Abstellen des Stroms zu empfehlen.

Betroffene Gegenstände sollten in trockene Räume gebracht und bei Bedarf behutsam abgetrocknet werden.
Besonders wichtig ist auch die zeitnahe Information der jeweiligen Versicherung.

 
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